„Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“

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Dieser Satz ist Leitspruch unseres Vereins und Motivation vieler Menschen hier in Nettetal, sich für die Menschen einzusetzen, die ihre Heimat verlassen mussten.

Mit dem Angriff Putins auf die Ukraine am 24.02.22 mussten wieder viele hunderttausende Menschen, meist Frauen mit Kindern, ihre Heimat verlassen. Mittlerweile sind laut Zahlen der Vereinten Nationen rund 100 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.

Wir möchten uns zum Ende des Jahres bei allen bedanken, die sich immer wieder für die Menschen, die zu uns nach Nettetal kommen, einsetzen. Durch eure Unterstützung können wir gemeinsam diesen Menschen ein Stück neue Heimat bieten.

Ein 4-blättrige- Kleeblatt soll Glück bringen. Ihr seid wie drei Kleeblätter für die Menschen. Wir wünschen allen ein gutes neues Jahr, in der Hoffnung auf Frieden und Freiheit in der Welt.

Eure Flüchtlingshilfe Nettetal

Heute, am 24.02.2023, jährt sich zum ersten Mal der Tag, an dem Putin die Ukraine angriff. Er brachte Not, Tod, Leid damit über so viele Menschen.

Die Stadt Nettetal hat gemeinsam mit dem Förderverein Flüchtlingshilfe eine Gedenkfeier auf dem Alten Markt in Lobberich organisiert. Bürgermeister Küsters machte mit deutlichen Worten auf das Leid der Menschen aufmerksam. Er bekräftigte, dass alle Kriegsflüchtlinge in Nettetal willkommen sind.

Es waren viele Ukrainer:innen gekommen, besonders auch Kinder. Zwei Mädchen spielten auf der Geige und dem E-Piano. „Sie sind die Hoffnung für den Frieden,“ stellte ich fest. Sehr ergreifend war die Rede einer jungen ukrainischen Mutter, die auf ukrainisch und deutsch sprach.

Nach einem gemeinsamen Gebet legten alle Blumen an die Ukrainische Friedenstaube nieder!

Herzliche Grüße
Ralf Schröder, 1. Vorsitzender

Flüchtlingshilfe Nettetal e.V. bei Facebook

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Helfen Sie zu helfen!

Oft werden wir zurzeit gefragt, ob und wie man die Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine auf der Flucht sind, unterstützen kann.

Wir alle hören in den Medien, dass die Menschen, die nun auf der Flucht sind, und auch die Menschen, die weiterhin in ihrer Heimat bleiben, unsere Unterstützung benötigen.

Wir nehmen daher gerne Ihre und eure Spende entgegen.

Nutzen Sie dafür bitte das Spendenkonto der Flüchtlingshilfe Nettetal e. V., IBAN DE27 3205 0000 0002 6774 41 mit dem Kennwort: „Flüchtlingshilfe Ukraine“. Die Gelder werden wir in Zusammenarbeit mit den bereits angelaufenen ortsansässigen Hilfsaktionen von HumanPlus e. V. und der GdG-Nettetal, für Hilfen in der Ukraine und auch in unserer Heimatstadt verwenden.

Die ersten Menschen haben auch bereits Zuflucht in Deutschland gesucht. Wir wissen nicht ob, wenn ja, wann und dann wie viele Menschen aus der Ukraine nach Nettetal kommen. Wenn dies der Fall ist, benötigen wir neben dem finanziellen Engagement, Menschen, die mit anpacken.

Wenn Sie sich eine Unterstützung vorstellen können, melden Sie sich bitte schon heute über das Kontaktformular bei uns. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.

Schon jetzt sagen wir Danke für Ihre Unterstützung.

Weitere Informationen finden Sie unter dem Menüpunkt → ‚Ukraine Hilfe‘

Wichtig ‼ Important

Informationen zu Corona-Impfungen und zu Hilfsangeboten IN VIELEN SPRACHEN finden Sie hier Corona | COVID-19

“Wir wollen aufstehen, aufeinander zu gehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.

Aufstehen, aufeinander zugehen und uns nicht entfernen, wenn wir etwas nicht verstehen.”

So lautet der Text eines bekannten Liedes. “Aufstehen und aufeinander zugehen” – das ist auch das Motto und Leitmotiv des Fördervereins Flüchtlingshilfe Nettetal e.V.

Auf diesen Internetseiten stellen wir Ihnen den Verein und die vielfältigen „Aufeinander zugehen“- Aktionen des Fördervereins Flüchtlingshilfe Nettetal vor.

Das Ziel unseres überkonfessionell und überparteilich arbeitenden Vereins ist es, die engagierte Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer/innen in unserer Stadt Nettetal zu unterstützen und netzwerkend tätig zu sein. Darüber hinaus organisieren wir einen nachhaltigen Deutschunterricht für die Menschen, die eine neue Heimat in Nettetal suchen.

Neben diesen Aufgaben sind viele unserer Mitglieder in den einzelnen Bereichen der Flüchtlingshilfe, sei es in den Wohnunterkünften, bei den Freizeitaktivitäten, der Begleitung bei Behörden und in weiteren Bereichen aktiv.

Unterstützen Sie uns mit einer Spende oder auch durch eine → Mitgliedschaft in unserem Verein.

INTEGREAT • Die digitale Integrations-Plattform

Die Integreat-App bietet eine mehrsprachige Sammlung von Informationen zu migrationsrelevanten Themen, Behörden, Beratungsstellen und Integrationsangeboten. Sie richtet sich sowohl an zugewanderte Menschen als auch an verschiedene Akteure der Integrationsarbeit. Neuzugewanderte unterstützt die App dabei, sich nach ihrer Ankunft in Deutschland einen ersten Überblick über die Strukturen vor Ort zu verschaffen und mit der neuen Situation umzugehen.

Informationen und Download: INTEGREAT-App

Hilfreiche Informationen in vielen Sprachen

Wichtige und hilfreiche Informationen zu verschiedenen Alltagsthemen: Kontoeröffnung, Versicherungen, Mobilfunk, Wohnung, Online-Shopping, Urheberrecht, Energiesparen, Lebensmittel-Verpackungen, Inkasso-Büros, Schlüsseldienste und Nahrungsergänzungsmittel.

Mehrsprachige Infos für Flüchtlinge und Migranten: Verbraucherzentrale.de

Tipps für Flüchtlingshelfer

Helfen beim Helfen: Hier finden Sie als Flüchtlingshelfer deutschsprachige Informationen rund um Girokonto, Kostenfallen, Rundfunkgebühren, Geldtransfer, Verträge und mehr.

Weiterlesen: Tipps für Helfer

Projekt „angekommen“

„angekommen“ – unter diesem Namen steht das Projekt des „Kulturforum Willich e.V.“, des Arbeitskreises Fremde in der Stadt Willich e. V. (AKF)“, der Initiative „Grefrath Hilft“ und unseres „Förderverein Flüchtlingshilfe Nettetal e. V.“ sowie der Willicher Künstlerin, Beate Krempe, die auch Idee und Konzept für das Projekt entwickelt hat.

„angekommen“ ist aber viel mehr! „angekommen“ beschreibt in 30 persönlichen Berichten gelungene Integrationen.

„Es braucht Zeit und Geduld, um zusammenzuwachsen. Die vielen Berichte in „angekommen“ sprechen hier eine deutliche Sprache: „Es lohnt sich, für das Leben zu kämpfen!“, so bedankt sich Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, in ihrem Vorwort für dieses tolle Projekt.

Aus jeder der drei teilnehmenden Kommunen wurden zehn Personen / Familien über ihr persönliches „angekommen“ interviewt. Entstanden ist so ein fast 70-seitiger Bildband. Dieser sollte die für den 04.12.20 geplant Ausstellungseröffnung „angekommen“ begleiten. Aufgrund der Coronapandemie war dies nicht möglich, jedoch lädt der Bildband jetzt schon Lust auf mehr. Danken möchten wir dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ für die finanzielle Unterstützung.

Ralf Schroeder

Der Vorstand des Fördervereins Flüchtlingshilfe freute sich, dass sie Bürgermeister Christian Küsters, einen druckfrischen Bildband zum Projekt „angekommen“ zum Jahreswechsel überreichen konnten. „angekommen“ ist ein Projekt, das aufzeigt, wie Integration am Niederrhein gelingt. Es kann auch Impuls geben und Mut machen, die noch um ihren Platz in unserer Gesellschaft kämpfen.

Wir freuen uns, dieses erste Stadt- und Gemeinde übergreifende Projekt mit gestaltet zu haben. Weitere Projektpartner sind der „Arbeitskreis Fremde in der Stadt Willich e. V.“, das Kulturforum Willich e. V.“ sowie die Initiative „Grefrath hilft“.

Neben der Staatssekretärin im Integrationsministerium NRW, Serap Güler, bedankte sich auch Christian Küsters im Vorwort für die Leistungen des Ehrenamtes in den letzten Jahren.

Im Gespräch warben Christa Bohris, Wilfried Niederbroecker und Ralf Schröder, die Menschen mit Fluchterfahrung weiter im Blick zu haben. Die Coronasituation und der Lockdown erschweren die integrative Arbeit immens.

Gerade unsere Schulen und Kindertageseinrichtungen helfen beim Erwerb der deutschen Sprache besonders bei den Kindern und Jugendlichen. Aber auch die Freizeitbeschäftigungen in Vereinen und Jugendeinrichtungen, die eine große Bedeutung bei der Integration haben, bleiben derzeit „auf der Strecke“.

Zum Schluss erinnerten die drei noch einmal an den Antrag Anfang 2018, indem die Flüchtlingshilfe Nettetal den Stadtrat aufforderte, wie andere Städte und Gemeinden im Kreis Viersen, sich der Initiative „Sichere Häfen“ anzuschließen.

© Stadt Nettetal